Workuta.de
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Weitere Biografien Horst Schülers sind zu finden unter:
www.gulag.memorial.de/person.php?pers=88
https://www.zeitzeugen-portal.de/personen/zeitzeuge/horst_sch%C3%BCler
Die neun Videodateien mit dem Interview Horst Schülers haben eine Dauer zwischen ca. 2 und ca. 12 Min und tragen folgende Überschriften:
- Krieg und Sozialdemokratie
- Von der einen Diktatur in die andere
- Der lange Weg nach Workuta
- Die Heimat des Teufels
- Der Funken Hoffnung bleibt
- Niedergeschlagene Hoffnungen
- Ersehnte Post
- Wochenlange Heimkehr
- Heimkehr der Zehntausend
Im Dokumentarfilm "Workuta - Reise in die Hölle" (Hamburg, 2004) werden Anita Wille, Lothar Scholz und Horst Schüler auf ihrer Reise nach Workuta begleitet. Dank ihnen wird ein Teil der dunklen Vergangenheit Workutas an die Nachwelt weitergegeben. Es soll ihr eine Warnung sein.
www.knobel-ulrich.de/html/workuta_0.html
https://www.youtube.com/watch?v=B7bZEpV7z2Q
Dokumentar-Feature: Häftlingsaufstand in Workuta 1953 (50:35 Min.)
Nach dem Tod Stalins am 5. März 1953 gärte es unter den Gefangenen des sowjetischen Straflagers Workuta. Die Nachrichten über den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR förderten Überlegungen zu einem Aufstand oder Streik. Spätestens nachdem am 26. Juni der gefürchtete Geheimdienstchef Lawrenti Beria wegen angeblicher Spionage verhaftet worden war, wurden Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und besserer Versorgung laut. Um diese Ziele, vor allem eine Revision der langjährigen Gerichtsurteile zu erreichen, traten die Gulag-Häftlinge aus den Ländern des sowjetischen Herrschaftsbereichs gemeinsam in den Streik. Die ehemaligen Gulag-Häftlinge Dietmar Bockel, Heini Fritsche, Horst Hennig, Günther Kowalczyk und Horst Schüler berichten in dem Dokumentar-Feature des Historikers Meinhard Stark über die Ereignisse des Sommer 1953 in Workuta. Am Morgen des 1. August 1953 umstellten Truppen des Innenministeriums das Lager 10 (Schacht 29) und eröffneten das Feuer auf die Streikenden. Bei diesem Massaker starben 64 Menschen, insgesamt wurden bei der Niederschlagung des Aufstandes 481 Menschen getötet.