Workuta.de
Lebenslauf
| 4.10.1928 | Geboren in Loburg (Sachsen-Anhalt). |
| 14.1.1945 | Einzug zur Wehrmacht. Einsatz an der Westfront. Anschließend in US-Gefangenschaft in den Lagern in Rennes, Brest, Lüttich. |
| 20.3.1946 | Entlassung aus der US-Gefangenschaft in Erfurt. Anmeldung bei der Stadtverwaltung in Loburg. Befragungen durch die Russische Kommandantur. |
| 2.10.1950 | Anstellung bei der Sowjetischen Staatliche AG Transmasch Geräte Armaturen Werk Magdeburg (vormals Schäffer & Budenwerk). |
| 20.8.1951 | Verhaftung durch die Staatssicherheit während der Arbeit. Transport nach Weimar. |
| 17.1.1952 | Beginn eines Prozesses vor einem Sowjetischen Militärtribunal (SMT) gegen 30 Personen, die einen angeblichen westlichen Spionagering in Thüringen angehören. |
| 29.1.1952 | Verurteilung durch das SMT zu 20 Jahren Haft zur Zwangsarbeit in einem Arbeitsbesserungslager. Otto Elsholz, Walter Grothe, Gertrud Henne, Walter Kirsch und Marianne Vulpius werden zum Tode durch Erschießen verurteilt und am 28. Mai 1952 in Moskau hingerichtet. |
| Frühjahr 1952 | Deportation über Berlin, Brest-Litowsk, Moskau nach Workuta. |
| 1952 - 1955 | Zwangsarbeit im Kohleschacht 9/10. Weitere Lager: Suchobeswodnoje, Jawas und Potma. |
| 10.10.1955 | Ankunft in Frankfurt/Oder. Entlassung aus dem Lager in Fürstenwalde. Rückkehr nach Loburg. |
| 22.10.1955 | Flucht in die Bundesrepublik, über Friedland nach Hamburg. |
| 22.10.1996 | Rehabilitierung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation. |
| 24.8.2023 | Verstorben in Trappenkamp (bei Bad Segeberg). |
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