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Dokumentar-Feature: Häftlingsaufstand in Workuta 1953 (Dauer 50:35)
Nach dem Tod Stalins am 5. März 1953 gärte es unter den Gefangenen des sowjetischen Straflagers Workuta. Die Nachrichten über den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR förderten Überlegungen zu einem Aufstand oder Streik. Spätestens nachdem am 26. Juni der gefürchtete Geheimdienstchef Lawrenti Beria wegen angeblicher Spionage verhaftet worden war, wurden Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und besserer Versorgung laut. Um diese Ziele, vor allem eine Revision der langjährigen Gerichtsurteile zu erreichen, traten die Gulag-Häftlinge aus den Ländern des sowjetischen Herrschaftsbereichs gemeinsam in den Streik. Die ehemaligen Gulag-Häftlinge Dietmar Bockel, Heini Fritsche, Horst Hennig, Günther Kowalczyk und Horst Schüler berichten in dem Dokumentar-Feature des Historikers Meinhard Stark über die Ereignisse des Sommer 1953 in Workuta. Am Morgen des 1. August 1953 umstellten Truppen des Innenministeriums das Lager 10 (Schacht 29) und eröffneten das Feuer auf die Streikenden. Bei diesem Massaker starben 64 Menschen, insgesamt wurden bei der Niederschlagung des Aufstandes 481 Menschen getötet.
Dokumentar-Feature: Dietmar und Rudolf Bockel - Politische Haft und Freiheitskampf (Dauer 1:01:20)
Am 5. August 1950 wurde Dietmar Bockel wegen Anklebens von Flugblättern mit antikommunistischem Inhalt vom MfS verhaftet. Seine Angehörigen, wie z.B. sein Vater Rudolf, blieben über Jahre ohne Nachricht. Von Dietmar Bockels Haftzeit und dem jahrelangen Ringen seiner Angehörigen um Informationen über seinen Verbleib berichtet das Dokumentarfeature Dietmar und Rudolf Bockel - Politische Haft und Freiheitskampf, das von Dr. Meinhard Stark erarbeitet wurde.