| 27.5.1929 |
Geboren in Berlin. |
| Bis April 1947 |
Gymnasium Wittstock a.d. Dosse (Brandenburg), dann Flucht nach Berlin, weil er sich weigert, für die Russen seine Lehrer und Mitschüler zu bespitzeln. |
| 26.5.1947 |
Entführung durch das NKWD aus West-Berlin und Übergabe an die sowjetischen Sicherheitsbehörden in Kyritz. Anschließend Verlegung nach Brandenburg. |
| 15.12.1947 |
Fern-Verurteilung durch ein sowjetisches Sondergericht in Moskau nach Artikel 58-14 des StGB der RSFSR zu 10 Jahren Arbeitsbesserungslager in der Sowjetunion. |
| Februar 1948 |
Transport über Torgau in die Sowjetunion. Haft in verschiedenen Lagern im Petschora-Lagerbereich, u.a. im Lager Timscher und Solikamsk. |
| 19.10.1955 |
Ankunft in Fürstenwalde/Spree (DDR). |
| 20.10.1955 |
Ankunft in West-Berlin. |
| 1957 |
Abitur in Göttingen, danach Studium der Rechtswissenschaft mit Abschluss des 2. Staatsexamens. |
| 1961 |
Heirat. Aus der Ehe gehen zwei Söhne hervor. |
| 1971 - 1974 |
Tätig beim "Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge". Anschließend Bibliothekar an der Universität Göttingen. |
| 2002 |
Rehabilitierung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation. |
| 25.3.2016 |
Verstorben in Nienburg (Niedersachsen). |