| 28.2.1929 |
Geboren in Neuhaldensleben (jetzt Haldensleben, Sachsen-Anhalt). |
| 1945 |
Abschluss der Mittelschule. |
| 13.7.1945 |
Verhaftung in Haldensleben aufgrund eines Werwolfverdachts. Anschließend Untersuchungshaft in Erxleben und Stendal. |
| 24.11.1945 |
Prozess gegen 11 Jugendliche vor einem Sowjetischen Militärtribunal. Verurteilung in Stendal nach den Artikeln 58-8, 58-9 und 58-11 des StGB der RSFSR (u.a. wegen "Sabotage") zu 15 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion. Insgesamt erhält die Gruppe 175 Jahre Zwangsarbeit. Sechs der Verurteilten überleben die Haft. |
| 28.11.1945 |
Transport nach Frankfurt/Oder. |
| 25.12.1945 |
Abtransport nach Kotlas (Sowjetunion). Ankunft nach über drei Wochen Transport. Nach 8-monatigem Lazarettaufenthalt in Kotlas Transport nach Petschora (Verteilungslager). |
| August 1946 |
Ankunft in Xanowai bei Workuta. Zwangsarbeit als Gleisarbeiter. |
| September 1948 |
Abtransport nach Djeskasgan (Kasachstan). Zwangsarbeit im Kupferbergwerk. |
| 17.6.1953 |
Ankunft im Entlassungslager Tapiau (bei Königsberg). |
| 22.12.1953 |
Abtransport in die DDR. |
| 28.12.1953 |
Haftentlassung nach Fürstenwalde/Spree (DDR). Rückkehr nach Haldensleben. Seine Mutter stirbt ein halbes Jahr vor seiner Rückkehr. |
| Ab 1.4.1954 |
Hofarbeiter im Großhandel für Lebensmittel, Abschluss der Lehre. |
| 1955 |
Heirat. |
| Ab 1960 |
Vertreter, Disponent, danach Verkaufsleiter, Großhandelskaufmann und Abteilungsleiter Verkauf. |
| 1995 |
Rehabilitierung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation. |
| 25.6.2022 |
Verstorben in Haldensleben. Karl Heinz Vogeley hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder. |